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Herzlich willkommen bei der Verbandsgemeinde Altenahr

In der Übersicht

Die heutige Verwaltungsstruktur ist das Ergebnis einer wechselnden Entwicklung seit 1800, umfaßt dabei Gebiete, die eine mehrhundertjährige gemeinsame politische Geschichte verbindet. Vor allem kann Altenahr auf rund 750 Jahre als Verwaltungssitz zurückblicken, die sich im Wappen der Ortsgemeinde Altenahr und der Verbandsgemeinde widerspiegeln.

Heckenbacher Ländchen und Herrschaft Kalenborn

Das sogenannte Heckenbacher Ländchen umfasste das Kirchspiel Heckenbach mit den Orten Nieder- und Oberheckenbach, Cassel, Fronrath, Langhardt und Watzel. Heckenbach war eine reichsunmittelbare Herrschaft, die schon früh aus dem königlichen Besitz rechts der Ahr abgetrennt wurde und als Enklave in dem schon genannten kurkölnischen Wildbann lag. 

Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 1. November 1276, als König Rudolf dem Gerhard von Landskron und seinen Erben die Dörfer Königsfeld und Heckenbach mit Leuten, Gerichten und Wäldern zu Lehen gab. Inhaber der Herrschaft blieben bis zu ihrer Auflösung die jeweiligen Herren von Königsfeld. Kalenborn war eine reichsunmittelbare Herrschaft, die bis 1617 im Besitz der von Metternich war. Im Jahre 1737 kam sie durch Kauf an die Grafen von Hillesheim, die auch die Herrschaft Ahrental besaßen. Beide Herrschaften kamen 1785 im Erbgang an die Grafen von Spee. 

Bürgermeisterei Altenahr

Als durch den Wiener Kongress die Rheinlande dem Königreich Preußen zugesprochen wurden, wurde zunächst die etwas willkürliche Einteilung der französischen Verwaltung übernommen. Das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Altenahr gehörte zur Bürgermeisterei Mayschoß im Kreis Ahrweiler, zur Bürgermeisterei Brück bzw. Heckenbach zur Bürgermeisterei Virneburg im Kreis Adenau.

Im Jahre 1818 kam es zur Neugliederung der Verwaltung, bei der man auf die historisch gewachsenen Bindungen mehr Rücksicht nahm, zumal diese aus der Zweckmäßigkeit der geographischen Lage und der dadurch bedingten Verkehrsanbindung sich entwickelt hatten. Altenahr wurde nach 20jähriger Unterbrechung wieder Sitz der Bürgermeisterei. Der Bürgermeister nahm wieder im alten kurkölnischen Amtshaus Wohnung.

Die Bürgermeisterei Altenahr blieb im Kreis Ahrweiler und bekam aus der Bürgermeisterei Brück, die im Kreis Adenau verblieb, die nun selbständige Gemeinde Kreuzberg und die Großgemeinde Berg mit Binzenbach, Burgsahr, Freisheim, Häselingen, Hürnig, Kirchsahr, Krälingen, Hof Spring, Hof Tungenburg, Vellen, Vischel, Hof Weißerath und Winnen zugeschlagen. Kalenborn wurde der Bürgermeisterei Gelsdorf, später Ringen, zugeordnet. In den ersten Jahrzehnten befand sich die Verwaltung in der jeweiligen Wohnung des Bürgermeisters. Erst am 5. November 1879 wurde ein eigens für diesen Zweck erbautes Bürgermeisteramt bezogen. 

Quelle:
Ignaz Görtz: „Verbandsgemeinde Altenahr - eine junge Verwaltungseinheit mit 750jähriger Geschichte“, Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1999

Hinweis

Informationen über die heutige Verbandsgemeinde Altenahr finden Sie in unserem

Kurzportrait.